Ameet Ranadive, Product Management Director bei Instagram
David Ginsberg, Director of Research bei Facebook
Heute stellen wir neue Tools vor, mit denen die Menschen sich ihre Zeit auf Instagram und Facebook besser einteilen können: ein Aktivitäten-Dashboard, eine tägliche Erinnerung und eine neue Funktion zur Einschränkung von Benachrichtigungen. Wir haben diese Tools in Zusammenarbeit mit und basierend auf Anregungen von führenden Expert*innen und Organisationen für psychische Gesundheit, Wissenschaftler*innen, unserer eigenen umfangreichen Forschung und dem Feedback unserer Community entwickelt. Die Zeit, die die Menschen auf Instagram und Facebook verbringen, sollen sie als bewusst, positiv und inspirierend empfinden. Wir hoffen sehr, dass unsere Tools Nutzer*innen mehr Kontrolle über die Zeit geben, die sie auf unseren Plattformen verbringen, und dass sie Gespräche zwischen Eltern und Teenager*innen über positive Online-Gewohnheiten anregen.
In beiden Apps kannst du über die „Einstellungen“-Seite auf die Tools zugreifen. Auf Instagram tippst du auf „Deine Aktivität“ und auf Facebook auf „Deine Zeit auf Facebook“. Oben auf der Seite siehst du auf dem Dashboard die Zeit, die du auf diesem Gerät durchschnittlich in der App verbringst. Tippe auf einen Balken, um die Nutzungsdauer am jeweiligen Tag anzuzeigen. Unterhalb des Dashboards kannst du eine tägliche Erinnerung festlegen, damit du benachrichtigt wirst, wenn du die Zeitdauer erreicht hast, die du pro Tag in der App verbringen möchtest. Diese Erinnerung kannst du jederzeit ändern oder löschen. Wenn du auf „Benachrichtigungseinstellungen“ tippst, kannst du direkt auf die neue Funktion „Push-Benachrichtigungen stummschalten“ zugreifen. Damit kannst du Benachrichtigungen auf Instagram bzw. Facebook vorübergehend einschränken, wenn du dich auf etwas anderes konzentrieren musst.
Es liegt in unserer Verantwortung, unseren Nutzer*innen klar zu machen, wie viel Zeit sie auf unseren Plattformen verbringen, damit sie ihr Nutzungsverhalten besser steuern können. Im Dezember 2017 haben wir unsere Erkenntnisse darüber veröffentlicht, welche Maßnahmen das Facebook-Team ergreift, um dazu beizutragen, dass unsere Nutzer*innen Beziehungen auf- und ausbauen können.
Es gibt zwar noch viel zu tun, aber im Laufe des letzten Jahres haben wir bereits eine Reihe von Tools eingeführt, mit denen unsere Nutzer*innen ihr Nutzungserlebnis auf Instagram und Facebook besser steuern können. Auf Facebook haben wir die Qualität des News Feeds verbessert, damit Nutzer*innen die relevantesten Beiträge sehen, mit Features wie Als Erstes anzeigen, Verbergen, Nicht mehr folgen und Keywords auf Snooze schalten. Auf Instagram haben wir einige leistungsstarke Tools eingeführt, mit denen wir proaktiv für die Community sorgen. Dazu zählen die Nachricht „Du bist auf dem neuesten Stand“ im Feed und verschiedene Filter für Keywords, sensible Inhalte sowie verletzende Kommentare und Mobbing.
Darüber hinaus engagieren wir uns weiterhin weltweit für die Suizidprävention, einschließlich einer erweiterten proaktiven Erkennung und der verbesserten Identifizierung von Ersthelfern. Wir haben unseren Ansatz in Zusammenarbeit mit Organisationen für psychische Gesundheit wie z. B. Save.org entwickelt. Ebenfalls eingeflossen ist der Input von Menschen, die selbst Erfahrungen mit Suizidgedanken bzw. -versuchen gemacht haben.
Im März haben wir unseren Facebook Safety Summit veranstaltet, an dem mehr als 100 Organisationen, Wissenschaftler*innen, Expert*innen und Jugendliche teilgenommen haben. Es wurde ein breites Spektrum an Themen diskutiert – von Sicherheits- und Technikfragen bis hin zum Einfluss von Technologie auf unser Wohlbefinden. Außerdem haben wir gemeinsam mit dem Scholastic and Yale Center for Emotional Intelligence „Best Selves“ gestartet, einen Lehrplan für soziales und emotionales Lernen, der Lehrkräften Unterrichtsvorlagen an die Hand gibt, mit denen Studierende und Schüler*innen soziales Verhalten entwickeln können. Außerdem haben wir in Zusammenarbeit mit Stand for Children, Harvard’s Making Caring Common und anderen Expert*innen Lehrpläne für Rücksichtnahme und einen freundliches Miteinander entwickelt sowie die Kind Schools Challenge gestartet. Dieses 30-tägige Lehrprogramm für Freundlichkeit richtet sich an Schüler*innen der Mittelstufe.
Es geht nicht nur darum, wie lange Nutzer*innen Zeit auf Instagram und Facebook verbringen, sondern wie sie diese Zeit verbringen. Es liegt in unserer Verantwortung offen darüber zu sprechen, welche Auswirkungen Onlinezeit hat, und wir nehmen diese Verantwortung sehr ernst. Die neuen Tools sind dabei ein wichtiger erster Schritt und wir sind bestrebt, unsere Arbeit fortzuführen, um eine sichere, freundliche und hilfsbereite Community für alle aufzubauen.
Diese Updates werden schon bald auf Instagram und Facebook verfügbar sein.