Heute führen wir neue Möglichkeiten ein, wie wir Menschen auf Instagram unterstützen, die ein negatives Körperbild haben oder an einer Essstörung leiden. Unter anderem zeigen wir mehr Ressourcen an, die von Fachleuten geprüft wurden, wenn Menschen nach Inhalten zum Thema Essstörung suchen. Außerdem lassen wir uns bei der Erstellung entsprechender Richtlinien noch stärker von Expert*innen beraten und arbeiten mit Community-Leader*innen zusammen, um ihnen dabei zu helfen, positiven und inspirierenden Content zur Körperwahrnehmung zu erstellen.
Wir gestatten keine Inhalte, die Selbstverletzung und Essstörungen befürworten oder ermutigen. Inhalte, in denen Personen ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse rund um das Thema Selbstwahrnehmung und Körperakzeptanz schildern, sind jedoch zulässig. Wir wissen, dass solche Geschichten wichtige Diskussionen anstoßen und in der Community viel Unterstützung erfahren, aber bei manchen Nutzer*innen auch negative Emotionen auslösen können. Wenn jemand nach Inhalten zum Thema Selbstverletzung sucht oder solche Inhalte teilt, machen wir potenziell triggernde Bilder deshalb derzeit unkenntlich und verweisen die Nutzer*innen auf hilfreiche Ressourcen. Wir haben jedoch von Fachleuten das Feedback erhalten, dass wir unsere Nutzer*innen besser unterstützen können, wenn wir ihnen spezielle Ressourcen zum Umgang mit Essstörungen oder Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund führen wir jetzt neue Ressourcen zu Problemen mit der Körperwahrnehmung ein.
Zu diesen neuen Ressourcen gehören unter anderem die Kontaktdaten lokaler Hotlines für Betroffene von Essstörungen in einigen Ländern, wie z. B. Beat im Vereinigten Königreich, das National Eating Disorder Information Centre in Kanada und die Butterfly Foundation in Australien. Außerdem geben wir in Zusammenarbeit mit der National Eating Disorders Association (NEDA) in den USA Ratschläge zum Aufbau eines gesunden Körperbewusstseins. Expert*innen zufolge ist eine frühzeitige Intervention sehr hilfreich. Wenn jemand nach Begriffen mit Bezug zu gestörtem Essverhalten sucht, blenden wir deshalb zuerst diese Ressourcen ein, bevor die Suchergebnisse angezeigt werden. Sie werden auch angezeigt, wenn jemand solche Inhalte teilen möchte oder sich aufgrund von geposteten Beiträgen Sorgen um eine*n Freund*in macht und Hilfe anbieten möchte. In den kommenden Wochen führen wir außerdem die Möglichkeit ein, Freund*innen auf Instagram direkt über diese neuen Ressourcen eine Nachricht zu senden.
Wir möchten nicht, dass sich jemand auf Instagram ausgegrenzt fühlt, vor allem nicht Menschen, die unter einer Essstörung leiden oder Probleme mit ihrem Körperbild haben. Wir lassen uns bereits von Expert*innen beraten, wie wir Betroffene unterstützen können. Aber wir können immer noch etwas dazulernen. Deshalb veranstalteten wir weltweit Feedback-Sitzungen mit Community-Leader*innen und Fachleuten, um mehr über neu auftretende Themen bezüglich Essstörungen sowie neue Hilfeansätze zu erfahren.
Wir arbeiten mit der NEDA zusammen, um im dritten Jahr in Folge ein Programm für die National Eating Disorders Awareness Week in den USA zu erstellen. Im Laufe der Woche werden Community-Leader*innen wie @mikzazon, @jamesissmiling und @kendramorous Reels teilen, die ein positives Körperbild fördern, sich gegen eine Stigmatisierung aufgrund des Gewichts und schädliche Stereotypen positionieren sowie zeigen, dass jeder Körper wertvoll ist und es verdient, gefeiert zu werden.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du betroffenen Freund*innen helfen kannst, findest du hier informative Ressourcen.