Update: So schützen wir unsere Community vor Missbrauch

20. Oktober 2022

  • Wenn du Personen blockierst, hast du ab sofort die Möglichkeit, ihre anderen Konten ebenfalls zu blockieren. So wird es ihnen zusätzlich erschwert, erneut mit dir auf Instagram zu interagieren.
  • Wir möchten noch mehr Creator*innen vor verletzenden Nachrichtenanfragen und Kommentaren schützen. Bei Personen, die ein Creator*innen-Konto verwenden, verbergen wir dazu testweise bestimmte Nachrichten und Kommentare automatisch. Außerdem haben wir Verbesserungen an der Funktion zum Verbergen von Nachrichten und Kommentaren vorgenommen, um Nutzer*innen unter anderem auch vor betrügerischen Nachrichtenanfragen und anstößigen Story-Antworten zu schützen.
  • Wir setzen verstärkt auf Nudges, um Menschen zur Selbstreflexion anzuhalten, bevor sie potenziell verletzende Kommentare oder Nachrichtenanfragen verfassen.

Verbesserte Blockierfunktion

Wir möchten es Personen, die du bereits blockiert hast, möglichst schwer machen, dich erneut zu kontaktieren. Wenn du Personen blockierst, hast du ab sofort die Möglichkeit, ihre anderen Konten ebenfalls zu blockieren – sowohl bestehende als auch neue. So wird es ihnen zusätzlich erschwert, mit dir auf Instagram zu interagieren.

Letztes Jahr haben wir die Blockierfunktion auf Instagram angepasst, sodass du nicht nur einzelne Konten, sondern auch alle zukünftigen Konten derselben Person blockieren kannst. Mit diesem Update kannst du nun auch alle schon vorhandenen Konten einer Person blockieren. Erste Testergebnisse legen nahe, dass unsere Community dank dieser Änderungen pro Woche vier Millionen Konten weniger blockieren muss, bei denen das nun automatisch geschieht.

Nutzer*innen blockieren.

Updates beim Verbergen von Nachrichten und Kommentaren

Seit dem Start der Funktion letztes Jahr hat schon mehr als jede*r fünfte Nutzer*in mit vielen Follower*innen1 die Option „Nachrichten/Kommentare verbergen“ aktiviert. Mit diesem leistungsstarken Tool lassen sich gefährliche Inhalte in Kommentaren und Nachrichtenanfragen automatisch filtern. Das Verbergen von Nachrichten und Kommentaren hat sich als effektiver Schutzmechanismus erwiesen. Personen1, welche die Option zum Verbergen von Kommentaren aktivieren, sehen durchschnittlich 40 % weniger potenziell anstößige Kommentare.

Damit zukünftig mehr Creator*innen von diesem Schutz profitieren, testen wir das automatische Verbergen von Nachrichten bzw. Kommentaren für Creator*innen-Konten. Alle können diese Einstellungen aber weiterhin jederzeit ein- oder ausschalten sowie eine eigene Liste mit zusätzlichen Wörtern, Ausdrücken und Emojis erstellen, die verborgen werden sollen.

Darüber hinaus verbessern wir die Option zum Verbergen von Nachrichten und Kommentaren mit zusätzlichen Schutzfunktionen:

  • Zukünftig lassen sich auch Story-Antworten verbergen. Anstößige Antworten von Personen, denen du nicht folgst, werden dann in den Ordner „Verborgene Nachrichtenanfragen“ verschoben, wo du sie nicht sehen musst.
  • Das Feature ist nun für weitere Sprachen verfügbar, darunter Farsi, Türkisch, Russisch, Bengalisch, Marathi, Telugu und Tamil.
  • Die verbesserten Filter erkennen und verbergen nun mehr absichtliche Schreibfehler in anstößigen Ausdrücken, beispielsweise die Verwendung von „1“ statt „i“.
  • Wir fügen neue Ausdrücke hinzu, um Nachrichtenanfragen mit potenziellem Betrug oder Spam zu filtern. Zunächst geschieht dies für Englisch in ausgewählten Ländern, in Kürze aber auch für andere Sprachen und Länder.
Nachrichten/Kommentare verbergen.

Hinweise zum Umgangston in Kommentaren und Direktnachrichten

Wir wissen, dass Menschen manchmal trotz guter Absichten falsch einschätzen, wie ihre Worte bei anderen ankommen. Das gilt besonders für Interaktionen im Internet.

Durch entsprechende Hinweise konnten wir bereits verletzende Äußerungen auf Instagram reduzieren, weshalb wir nun weitere sogenannte Nudges einführen. Eine neue Benachrichtigung animiert Nutzer*innen zukünftig dazu, sich Zeit zu nehmen und ihre Antwort genau abzuwägen, wenn sie auf einen Kommentar reagieren, den unser System als potenziell anstößig identifiziert hat. Die Hinweise sind ab sofort für Nutzer*innen sichtbar, die die App auf Englisch, Portugiesisch, Französisch, Chinesisch oder Arabisch verwenden.

Nudges auf Instagram verringern potenziell verletzende Äußerungen.

Außerdem erinnern wir die Menschen jetzt an einen respektvollen Umgangston in Direktnachrichten, wenn sie eine Nachrichtenanfrage an eine*n Creator*in senden. Dieser Hinweis bei Anfragen soll Nutzer*innen daran erinnern, dass ihr Gegenüber eine reale Person ist. Er ermutigt sie dazu, sich auch bei unbekannten Gesprächspartner*innen rücksichtsvoll zu verhalten. Diese Erinnerung führen wir in den kommenden Wochen weltweit ein.

Erinnerungen in Direktnachrichten.

Wir arbeiten auch weiterhin an zusätzlichen Möglichkeiten, um Personen auf Instagram vor Missbrauch zu schützen und respektvolle Unterhaltungen zu fördern.

1 Personen mit mehr als 10.000 Follower*innen