Neu: Der Familienbereich und Elternaufsichts-Tools für Instagram und die VR

Von  

Adam Mosseri, Head of Instagram

16. März 2022

  • Heute launchen wir den Familienbereich auf Instagram. Hier erhalten Eltern und Erziehungsberechtigte Zugang zu Beaufsichtigungstools und zu Ressourcen von führenden Expert*innen. Die Elternaufsichts-Tools sind ab heute auf Instagram verfügbar und werden im Mai auch auf den VR-Bereich ausgeweitet.
  • Dies ist der erste Schritt einer längerfristig angelegten Strategie zur Entwicklung intuitiver Beaufsichtigungstools, an der Expert*innen, Jugendliche und Eltern mitwirken.
  • Ziel für den Familienbereich ist es, dass Eltern und Erziehungsberechtigte ihre Teenager*innen von einem zentralen Ort aus bei der Nutzung der Meta-Technologien unterstützen können.

Eltern und Erziehungsberechtigte wissen am besten, was gut ist für ihre Kinder. Deswegen habe ich im Dezember zugesichert, dass wir neue Elternaufsichts-Tools entwickeln werden, durch die sie stärker in das Nutzungserlebnis ihrer Teens auf Instagram involviert werden.

Ab heute stellen wir diese Tools in unserem neuen Familienbereich zur Verfügung. Bei der Entwicklung des Familienbereichs haben wir eng mit Expert*innen, Eltern, Erziehungsberechtigten und Jugendlichen zusammengearbeitet. Der Familienbereich ist ein neuer zentraler Ort, an dem Eltern einen Überblick über die Konten ihrer Teens in allen Meta-Technologien erhalten und sie mithilfe unserer Tools beaufsichtigen können. Zudem finden sie dort Ressourcen, die ihnen helfen, mit ihren Kindern über eine sichere Internetnutzung zu sprechen.

Damit legen wir den Grundstein für unsere Vision eines Familienbereichs: Hier entsteht ein zentraler Ort, an dem Eltern und Erziehungsberechtigte ihren Teenager*innen bei der Nutzung verschiedenster Meta-Technologien zur Seite stehen können.

Medienkompetenz-Hub für Eltern und Erziehungsberechtigte

Im Familienbereich gibt es auch einen neuen Medienkompetenz-Hub. Hier können Eltern und Erziehungsberechtigte auf Ressourcen von Expert*innen zugreifen und finden hilfreiche Artikel, Videos und Tipps, beispielsweise Anregungen für Gespräche mit Jugendlichen über soziale Medien. Videotutorials zu den neuen Beaufsichtigungstools, die ab heute auf Instagram verfügbar sind, stehen dort ebenfalls zur Verfügung. Wir haben bei der Entwicklung dieser Ressourcen eng mit Gruppen wie Connect Safely und Net Family News zusammengearbeitet und werden den Medienkompetenz-Hub im Familienbereich kontinuierlich ergänzen.

Die neuen Elternaufsichts-Tools auf Instagram

Die Elternaufsichts-Tools auf Instagram sind ab heute in den USA verfügbar und werden in den kommenden Monaten auch weltweit angeboten. Mit unserem ersten Set an Elternaufsichts-Tools für Instagram können Eltern und Erziehungsberechtigte:

  • einsehen, wie viel Zeit ihr Kind auf Instagram verbringt, und Zeitlimits setzen.
  • eine Benachrichtigung erhalten, wenn ihr Kind jemanden gemeldet hat und sie darüber informieren möchte.
  • im Blick behalten, welchen Konten ihr Kind folgt und welche Konten wiederum ihrem Kind folgen.

Hier findest du weitere Informationen dazu, wie man die Elternaufsicht auf Instagram einrichtet. Aktuell müssen Teenager*innen selbst die Elternaufsicht in der App auf dem Handy aktivieren. Ab Juni werden auch die Eltern in der Lage sein, die Elternaufsicht in der App oder auf dem Computer zu aktivieren. In diesem Fall müssen die Kinder der Beaufsichtigung zustimmen.

Zeit auf Instagram im Familienbereich, Teenager*in informiert Eltern von Instagram aus, Follower*innen und gefolgte Konten auf Instagram.

In den kommenden Monaten werden wir weitere Funktionen hinzufügen. Eltern können dann zum Beispiel Zeiten festlegen, zu denen ihr Kind Instagram nutzen darf. Auch wird es in Zukunft möglich sein, dass mehr als ein Elternteil das Konto eines*einer Teenager*in beaufsichtigen kann.

Elternaufsichts-Tools für die VR

Ebenfalls im Laufe der nächsten Monate werden wir für Quest Elternaufsichts-Tools für die VR anbieten. Um Nutzer*innen mehr individuelle Kontrolle über ihr VR-Erlebnis zu geben, erweitern wir ab April zunächst die Funktionalität des bereits existierenden Sperrmusters auf Quest-Headsets. Eltern werden dann den Zugriff auf Erlebnisse, die sie für nicht altersgerecht halten, mithilfe eines Sperrmusters für Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren sperren können. Ab Mai werden wir zudem automatisch verhindern, dass Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren Apps herunterladen, die von der International Age Rating Coalition (IARC) als nicht altersgerecht eingestuft wurden. Weiterhin werden wir ein Eltern-Dashboard mit einer Reihe von Elternaufsichts-Tools launchen. Diese sind mit dem Konto des Kindes verknüpft, sofern beide Seiten dem zustimmen.

Wir beziehen Jugendliche, Eltern und Expert*innen schon lange aktiv in unseren Produktentwicklungsprozess ein und suchen kontinuierlich nach Möglichkeiten, ihr Feedback direkt umzusetzen. Dies tun wir z. B. durch unsere Trust, Transparency and Control (TTC) Labs und unser globales Co-Design-Programm. Das ist ein multidisziplinäres Forschungsprogramm, das junge Menschen, Eltern, Erziehungsberechtigte und Expert*innen einbindet und ihnen die Möglichkeit gibt, mit uns am Produktdesign mitzuwirken. Wir haben Erkenntnisse aus diesem Programm in die Entwicklung unserer Elternaufsichts-Tools einfließen lassen und werden dies auch weiterhin tun, wenn wir im Laufe der Zeit neue Funktionen für Familien einführen.

Wie immer sind wir dankbar für die Beiträge von Expert*innen, die uns helfen, unser Wissen in diesem Bereich zu vertiefen. So können wir weiterhin Jugendliche schützen, Familien unterstützen und dafür sorgen, dass junge Menschen von den positiven Aspekten des Internets profitieren.

„Der Co-Design-Prozess hat deutlich gezeigt, dass Jugendliche sich gerne für Unterstützung und Tipps an ihre Eltern wenden, aber oft nicht wissen, wo oder wie sie anfangen sollen. Mit den neuen Elternaufsichts-Tools für verschiedene Apps hilft Meta, diese Hürde zu überwinden. Vor allem, weil die Tools unaufdringlich sind, die Privatsphäre der Jugendlichen respektieren und gerade den jüngeren helfen, Kompetenz und Selbstvertrauen im digitalen sozialen Umfeld zu erlangen.“

– Janice Richardson, International Advisor bei Insights SA

„Gut informierte Eltern, die sich aktiv mit der digitalen Präsenz ihrer Kinder befassen, leisten einen wichtigen Beitrag zum besseren Wohlbefinden junger Menschen im Internet. Eltern können ihren Kindern den Umgang mit diesen einflussreichen Plattformen vorleben. Indem sie gemeinsam mit ihren Kindern diese Räume erkunden, können sie ihnen Ratschläge und Möglichkeiten zum Lernen bieten. Eltern unterstützen so ihre Kinder in ihrer Entwicklung zu mehr Selbstständigkeit. Dabei stellen sie sicher, dass die Kinder diese Plattformen auf verantwortungsvolle und sichere Weise nutzen und sowohl sich selbst als auch andere respektieren. Wenn Eltern gemeinsam mit ihren Kindern lernen, können sie ihre Erziehung aus der physischen Welt auf das digitale Ökosystem übertragen. So fördern sie bei ihren Kindern langfristig körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden.“

– Dr. Michael Rich, Leiter und Gründer des Digital Wellness Lab am Boston Children’s Hospital

„Wir begrüßen die neuen Tools von Meta, mit denen Eltern ihren Kindern helfen können, sich in den verschiedenen sozialen Apps zurechtzufinden. Unsere Forschung zeigt, dass eine kontinuierliche elterliche Beaufsichtigung und Mitwirkung der beste Weg ist, um Kinder vor den negativen Seiten des Internets zu schützen. Wir sind zuversichtlich, dass Eltern diese neuen Ressourcen nutzen werden, und arbeiten weiterhin mit Meta zusammen, um die Meta-Produkte noch sicherer und familienfreundlicher zu gestalten.“

– Justin Patchin, Mitbegründer und Co-Director des Cyberbullying Research Center