Heute ist Safer Internet Day, ein internationaler Aktionstag, an dem weltweit das Thema Online-Sicherheit im Fokus steht. Wir möchten, dass sich alle Nutzer*innen in der Instagram-Community sicher fühlen. Daher nehmen wir diesen Tag zum Anlass, über unsere Arbeit auf diesem Gebiet zu informieren und einige unserer neuesten Tools vorzustellen, mit denen Instagram-Nutzer*innen noch mehr Kontrolle über ihr persönliches Nutzungserlebnis haben.
Wenn du auf Instagram Inhalte siehst, die dort nicht hingehören, z. B. Mobbing oder Beleidigungen, kannst du sie uns melden. Unser Team steht rund um die Uhr bereit, um Inhalte zeitnah zu prüfen und zu entfernen, wenn sie gegen unsere Gemeinschaftsrichtlinien verstoßen. Wenn du Inhalte meldest, bleibst du dabei immer anonym: die Person, die den Inhalt gepostet hat, erfährt nicht, wer sie gemeldet hat. Im Hilfebereich von Instagram erklären wir dir, wie du eine Meldung einreichst. Grundsätzlich gilt: Wir entfernen Inhalte von Instagram, wenn sie gegen unsere Regeln verstoßen – nicht einfach, wenn sie mehrfach gemeldet werden.
Wir launchen heute neue Features, mit denen wir Nutzer*innen auf dem Laufenden halten möchten, nachdem sie uns etwas gemeldet haben. Hierzu gehören die neuen Support-Anfragen: ein Feature, in dem du den Status eingereichter Meldungen sowie deinen vollständigen Meldungsverlauf einsehen kannst. Um deine Meldungen aufzurufen, gehe auf Instagram zu deinen Einstellungen und tippe dann auf „Support-Anfragen“. Dort kannst du auf eine Meldung tippen, um mehr über ihren aktuellen Status zu erfahren. Durch Tippen auf „Weitere Optionen“ erhältst du Vorschläge zu weiteren Maßnahmen, die du ergreifen kannst – etwa Nutzer*innen, deren Inhalte du gemeldet hast, stummschalten, sie blockieren, einschränken oder ihnen nicht mehr folgen. Solltest du mit unseren Maßnahmen zu gemeldeten Inhalten nicht einverstanden sein, dann kannst du die Option „Überprüfung beantragen“ nutzen. Wir sehen uns den Fall dann noch einmal an. Dieses neue Feature führen wir über die nächsten Wochen ein.
Zudem bieten wir Nutzer*innen jetzt die Option, direkt auf Instagram Einspruch gegen das Deaktivieren eines Kontos einzulegen. Bisher war das nur über den Instagram-Hilfebereich möglich. Nun erscheint die Einspruchsoption automatisch in der App, wenn du versuchst, dich bei deinem deaktivierten Konto anzumelden. Dein Benutzungsname wird automatisch ausgefüllt, und du musst nur noch deinen vollständigen Namen, deine E-Mail-Adresse sowie eine Begründung angeben, wieso du glaubst, dass wir dein Konto fälschlicherweise deaktiviert haben. Tippe zum Abschluss auf „Überprüfung beantragen“. Wir prüfen die Deaktivierung dann noch einmal und stellen dein Konto gegebenenfalls wieder her. Dieses Feature führen wir in den nächsten Wochen ein.
Junge Menschen sind besonders häufig Opfer von Cyber-Mobbing, zögern aber oft, die Verantwortlichen zu melden oder zu blockieren. Daher haben wir letztes Jahr ein neues Feature namens Einschränken entwickelt. Wenn du ein Konto einschränkst, erhältst du keine Benachrichtigungen mehr von dieser Person. Kommentare von einem eingeschränkten Konto sind nur für dich und die gesperrte Person sichtbar. Nachrichten von einem eingeschränkten Konto werden automatisch in die „Nachrichtenanfragen“ verschoben. Das eingeschränkte Konto kann nicht sehen, ob du eine Direktnachricht gelesen hast und wann du auf Instagram aktiv bist.
Zusätzlich zu den Features, mit denen du dich gegen Mobbing wehren kannst, haben wir auch neue Möglichkeiten entwickelt, Mobbing gar nicht erst zuzulassen. Wenn jemand einen Kommentar oder eine Bildunterschrift für einen Feed-Beitrag verfasst und der Text wird von unserem KI-System als potenziell beleidigend eingestuft, dann wird der*die Verfasser*in benachrichtigt, dass die Wortwahl anderen Formulierungen ähnelt, die in der Vergangenheit als Mobbing gemeldet wurden. Der*Die Verfasser*in hat dann die Möglichkeit, die Bildunterschrift oder den Kommentar vor dem Posten zu bearbeiten. Unsere Erfahrungen zeigen, dass Nutzer*innen sich durch solche Denkanstöße dazu anregen lassen, potenziell anstößige oder beleidigende Formulierungen noch einmal zu überdenken, bevor sie sie posten.
Du hast mehrere einfache Möglichkeiten, dein Konto zu schützen. Wähle zum Beispiel ein starkes Passwort aus und aktiviere die zweistufige Authentifizierung. Bei der zweistufigen Authentifizierung empfehlen wir dir, als primäre Sicherheitsmethode eine Authentifizierungs-App zu nutzen.
Sollte dein Konto gehackt werden, ist es jetzt noch leichter, dich wieder anzumelden und die Kontrolle über dein Konto zurückzuerlangen. Wenn wir feststellen, dass du Probleme beim Anmelden hast oder auf der Anmeldeseite die Option „Benötigst du weitere Hilfe?“ auswählst, unterstützen wir dich automatisch bei der Wiederherstellung deines Kontos. Als Erstes zeigen wir dir, wie du bestätigen kannst, dass es sich um dein Konto handelt. Beispielsweise kannst du einen Code eingeben, den du von uns per E-Mail oder SMS erhältst. Als Nächstes helfen wir dir, deine E-Mail-Adresse, Telefonnummer und weitere Profilinformationen zu aktualisieren. Wenn du diese Schritte abgeschlossen hast, werden alle nicht autorisierten Zugriffe auf dein Konto entfernt. So kannst du dein Konto wiederherstellen, selbst wenn die Kontoinformationen von einem*einer Hacker*in geändert wurden.
Zuletzt zum Thema Phishing. Dies stellt ein immer größeres Problem dar. Damit unsere Nutzer*innen einfacher erkennen können, ob eine E-Mail tatsächlich von uns stammt, haben wir E-Mails von Instagram entwickelt. Rufe einfach die Instagram-Einstellungen auf und tippe auf „E-Mails von Instagram“. Hier siehst du die letzten E-Mails, die Instagram dir gesendet hat. So kannst du echte E-Mails von Instagram von Phishing-E-Mails unterscheiden, die aussehen, als wären sie von einem offiziellen Instagram-Konto aus gesendet worden.
Du hast die Kontrolle über die Inhalte, die du auf Instagram teilst. Du kannst dein Konto auf „Privat“ umstellen, sodass du jede*n neue*n Follower*in bestätigen musst und Follower*innen jederzeit entfernen kannst. Außerdem kannst du festlegen, wer deine Beiträge kommentieren darf, und die Option „Aktivitätsstatus anzeigen“ deaktivieren. Dann sieht niemand mehr, wann du online bist. Gehe dazu im Menü „Einstellungen“ zum Bereich „Privatsphäre und Sicherheit“. Wenn ein bestimmtes Foto oder Video nicht mehr für andere Nutzer*innen sichtbar sein soll, kannst du es löschen, indem du über dem Beitrag auf „Löschen“ tippst, oder archivieren.
Ebenso bestimmst du, wer deine Stories sehen und teilen darf. Tippe unten rechts in deiner Story auf „…“ und anschließend auf „Story-Einstellungen“. Hier kannst du festlegen, welche Konten deine Story nicht sehen sollen, und wer auf deine Stories reagieren und sie teilen kann. Für Gelegenheiten, wenn du deine Stories nur mit bestimmten Personen teilen möchtest, kannst du eine Liste enger Freund*innen erstellen und deine Stories nur mit den Personen auf dieser Liste teilen. Um so eine Liste zu erstellen, rufe dein Profil auf und tippe in dem Menü an der Seite auf „Enge Freunde“.
Um dir noch mehr Kontrolle darüber zu geben, wer dich auf Instagram kontaktieren kann und wer nicht, haben wir kürzlich eine neue Einstellung eingeführt, mit der du besser kontrollieren kannst, wer dir Direktnachrichten senden darf. Mit diesem neuen Feature können nur Personen, denen du folgst, dir Nachrichten senden und dich zu Gruppen-Threads hinzufügen. Wir werden dieses neue Feature über die nächsten Monate testen.
Letztes Jahr haben wir ein Feature vorgestellt, das dir mehr Kontrolle über die Daten gibt, die du über Instagram mit Drittanbieter-Apps teilst. Um deine Verbindungen mit Drittanbieter-Apps zu verwalten, tippe in den Einstellungen auf „Sicherheit“ und anschließend auf „Apps und Websites“. In diesem Bereich kannst du alle Drittanbieter-Dienste entfernen, die nicht mehr mit deinem Instagram-Konto verbunden sein sollen. Wenn du einen Drittanbieter-Dienst entfernst, hat dieser keinen Zugriff mehr auf neue Daten in deinem Konto.
Um die Verbreitung und Reichweite von Fehlinformationen auf Instagram einzudämmen, arbeiten wir weltweit mit externen Faktenprüfern zusammen. Diese helfen uns dabei, Fehlinformationen zu erkennen, zu überprüfen und zu kennzeichnen. Wenn Inhalte von externen Faktenprüfern als falsch oder teilweise falsch eingestuft werden, versehen wir sie mit einem Warnhinweis. So können Nutzer*innen besser entscheiden, was sie lesen, glauben und teilen möchten. Wenn ein Beitrag auf Facebook als falsch oder teilweise falsch eingestuft wird, kennzeichnen wir automatisch auch dieselben Inhalte auf Instagram, und umgekehrt. Sobald ein solcher Warnhinweis angebracht wurde, ist er für Nutzer*innen weltweit zu sehen, wenn sie sich den betreffenden Inhalt ansehen: ob im Feed, in ihrem Profil, in Stories oder Direktnachrichten.
Du kannst auch Instagram-Beiträge melden, die du für falsch hältst. Tippe hierzu oben rechts im Beitrag auf „...“ und wähle „Unangemessen“ und anschließend „Fehlinformationen“ aus. Solche Meldungen helfen uns neben anderen Signalen dabei, potenzielle Fehlinformationen besser zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen.
Darüber hinaus haben Instagram und Facebook kürzlich angekündigt, mit dem gemeinnützigen Poynter Institute an der Entwicklung eines neuen US-weiten Medienkompetenzprogramms namens MediaWise Voter Project (#MVP) zu arbeiten. Im Rahmen dieses unabhängigen Projekts werden Kurse zum Thema Medienkompetenz an verschiedenen amerikanischen Hochschulen organisiert, die jungen Menschen ein besseres Verständnis für die Medien und Informationen vermitteln sollen, die sie konsumieren.
Wir möchten, dass sich alle Nutzer*innen auf Instagram sicher fühlen. Daher arbeiten wir fortlaufend daran, unsere Tools zu verbessern und Nutzer*innen zu vermitteln, wie sie Instagram sicher nutzen können. Weitere Informationen zu unseren Sicherheits-Features findest du unter Sicherheit.