Das Wichtigste zusammengefasst:
Wir möchten Teenager*innen in unseren Apps sichere, altersgerechte Erlebnisse ermöglichen. Inzwischen stellen wir mehr als 30 Tools und Ressourcen bereit, die sich speziell an den Bedürfnissen von Teenager*innen und ihren Eltern orientieren. Darüber hinaus arbeiten wir seit über zehn Jahren an der Entwicklung von Richtlinien und Technologien, um gegen Inhalte vorzugehen, die gegen unsere Regeln verstoßen oder als sensibel empfunden werden könnten. Heute kündigen wir zusätzliche Schutzmaßnahmen an, die sich insbesondere damit befassen, welche Arten von Inhalten Teenager*innen auf Instagram und Facebook sehen.
Wir tauschen uns regelmäßig mit Fachleuten aus den Bereichen Jugendentwicklung, Psychologie und mentale Gesundheit aus, damit unsere Plattformen jungen Menschen auch weiterhin ein sicheres und altersgerechtes Umfeld bieten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, welche Arten von Inhalten für Teenager*innen möglicherweise weniger geeignet sind.
Ein Beispiel: Eine Person postet über ihren anhaltenden Kampf mit Selbstverletzungsgedanken. Solche Geschichten sind wichtig und tragen dazu bei, das Stigma rund um diese Thematik abzubauen. Allerdings ist es auch ein äußerst komplexes Themengebiet und nicht alle jungen Menschen fühlen sich wohl dabei, sich damit auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund zeigen wir Teenager*innen auf Instagram und Facebook von nun an keine Inhalte mehr, die sich mit solchen Arten von Erfahrungen oder anderen nicht altersgerechten Themen befassen. Wir waren auch schon bisher bestrebt, Teenager*innen diese Art von Content in Reels und Explore nicht zu empfehlen. Im Zuge dieser Änderungen zeigen wir Teenager*innen diese Inhalte ab sofort auch nicht mehr im Feed und in Stories, selbst wenn sie von einer Person geteilt wurden, der sie folgen.
– Dr. Rachel Rodgers, Associate Professor, Department of Applied Psychology, Northeastern University
Wir möchten sicherstellen, dass unsere Nutzer*innen jederzeit die entsprechende Unterstützung erhalten, die sie gerade benötigen. Wenn Personen Inhalte posten, die selbstverletzendes Verhalten oder Essstörungen thematisieren, werden wir ihnen daher auch weiterhin Ressourcen von fachkundigen Organisationen wie der National Alliance on Mental Illness zur Verfügung stellen. Wir führen diese Änderungen ab sofort schrittweise für Teenager*innen unter 18 Jahren ein. Die vollständige Umsetzung auf Instagram und Facebook erfolgt in den kommenden Monaten.
Im Folgenden erfährst du mehr darüber, wie die heute vorgestellten Aktualisierungen unsere bestehenden Schutzmaßnahmen basierend auf dem Feedback von Expert*innen erweitern:
– Vicki Shotbolt, CEO, ParentZone.org
Wir aktivieren für Teenager*innen auf Instagram und Facebook automatisch die strengste Einstellung zur Steuerung von Inhalten. Bei Teenager*innen, die sich neu auf Instagram und Facebook anmelden, wenden wir diese Einstellung schon an. Jetzt weiten wir sie auch auf Teenager*innen aus, die diese Apps bereits nutzen. Mit unseren Steuerungsmöglichkeiten für Inhaltsempfehlungen – „Einstellungen für sensible Inhalte“ auf Instagram und „Reduzieren“ auf Facebook – können Nutzer*innen die Wahrscheinlichkeit verringern, dass sie in Bereichen wie der Suche und Explore auf potenziell sensible Inhalte oder Konten stoßen.
Wir gestatten zwar das Teilen von Inhalten, in denen Personen ihren Kampf gegen Suizidgedanken, selbstverletzendes Verhalten und Essstörungen schildern, allerdings empfehlen wir diese Inhalte gemäß unseren Richtlinien nicht. Zudem haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir die Suche nach solchen Inhalten erschweren können. Wenn Personen jetzt nach Begriffen suchen, die im Zusammenhang mit Suizid, Selbstverletzung und Essstörungen stehen, blenden wir die entsprechenden Ergebnisse aus und zeigen ihnen stattdessen hilfreiche und von Expert*innen geprüfte Ressourcen. Ergebnisse zu Suchbegriffen rund um Suizid und Selbstverletzung, die gegen unsere Regeln verstoßen, werden bereits ausgeblendet. Diesen Schutzmechanismus weiten wir nun auf weitere Begriffe aus. Das Update führen wir in den kommenden Wochen für alle Nutzer*innen ein.
Um sicherzustellen, dass Teenager*innen ihre Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen auf Instagram regelmäßig überprüfen und über die verfügbaren privateren Einstellungen Bescheid wissen, senden wir ihnen neue Benachrichtigungen. Diese animieren sie dazu, ihre Einstellungen durch einfaches Antippen zu aktualisieren, damit sie von einem noch privateren Erlebnis profitieren. Wenn Teenager*innen die Option „Empfohlene Einstellungen aktivieren“ auswählen, ändern wir automatisch ihre Einstellungen, um einzuschränken, wer ihre Inhalte reposten oder für Remixe von Reels verwenden kann und wer sie markieren oder erwähnen darf. Außerdem sorgen wir dafür, dass nur ihre Follower*innen ihnen Nachrichten senden können, und verbergen anstößige Kommentare.
Wenn du mehr über die Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen für Teenager*innen auf Instagram erfahren möchtest, sieh dir diesen Artikel an. Weitere Informationen zu den Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen für Teenager*innen auf Meta findest du hingegen in diesem Artikel.